Donnerstag, 17. Mai 2012

Juden in Sareiken

Die Webseite http://www.sztetl.org.pl/de/city/szarejki/ berichtet über jüdische Einwohner von Sareiken.

Geschichte

yarek shalom
Szarejki (Sareiken) war ein großes und relativ reiches Dorf mit mindestens einem Wirthaus. Ende des 19. Jh. nahm es höchstwahrscheinlich ein gewisser Czerninski in Pacht. Er war mit den Juden desselben Nachnamens, die in Olecko (Treuburg) und Umgebung (u.a. in Mieruniszki (Mierunsken) und Masuren). Im Oktober 1898 wurde der Familie Czerninski ein Mädchen namens Lina geboren. Nach der Heirat nahm sie den Namen ihres Mannes – Rehfeld – an. Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wohnte sie in Olecko (Treuburg), von wo sie am 6. Dezember 1939 „nach Polen“ deportiert wurde. Das Datum ihres Todes ist unbekannt[1]. Familie Czerninski verließ Szarejki (Sareiken) wahrscheinlich noch vor dem Ersten Weltkrieg.
Übersetzung: Marta Zarzycka


 „Virtuelle Schtetl“

Das „Virtuelle Schtetl“ ist ein Portal über jüdische Lokalgeschichte. Obwohl es bereits im Moment der Eröffnung viele Informationen erhält, besteht seine Zukunft in der Mitarbeit vieler Internauten im Rahmen der Web 2.0-Lösungen. Es entsteht ein Medium, das die Rolle eines Brückenbaus zwischen der Geschichte der jüdisch-polnischen Städten und der gegenwärtigen, multikulturellen Welt einnimmt.
Das Museum der Geschichte der Polnischen Juden schafft dieses moderne Werkzeug zu einem Zeitpunkt, zu dem der Bau des Gebäude erst begonnen wird. Das Virtuelle Schtetl ist ein Museum ohne Mauern, eine logische Konsequenz der Initiative des Museumsbaus und auch eine Antwort auf Erwartungen aus der Bevölkerung.
Das Virtuelle Schtetl schildert die Geschichte der polnischen Juden, die sich in großem Maße in den Städtchen (jiddisch: Schtetl) abspielte. Auf dem Portal werden Informationen über die Geschichte, aber auch über die Gegenwart, über kleine Ortschaften, aber auch über große Städte zu finden sein. Das Portal umfasst die Grenzen des heutigen Polens, aber auch diejenigen des Vorkriegspolens. Die englische Version ermöglicht polnischen Juden und ihren Nachkommen, die auf der ganzen Welt verstreut sind, den Zugang zu Informationen auf dem Portal.
Ein komplettes Bild der polnisch-jüdischen Geschichte und Beziehungen ist und wird dank des Einsatzes vieler Institutionen, Organisationen und Privatpersonen erreicht. Der Reichtum des Themas bewirkt, dass die Liste der anzupackenden Initiativen unerschöpflich ist. Eine wertvolle Informationsquelle stellt das Portal Polin dar, wie auch das Portal der lokalen Bevölkerung jewish.org.pl. Das Virtuelle Schtetl verwendet die Erfahrungen von den Internetprojekten izrael.badacz.org und diapozytyw.pl („Diapositiv“, Seite des Adam-Mickiewicz-Instituts) und es schöpft aus der langjährigen Zusammenarbeit des Museums für die Geschichte der polnischen Juden mit dem Jüdischen Historischen Institut.
Das Virtuelle Schtetl ist kein Ort, sondern es ist die Gemeinschaft, von der es geschaffen wird. Lasst uns Fotos machen, Andenken suchen, Erinnerungen anhören, lasst uns einander informieren und motivieren, Initiative zu ergreifen! Lasst uns einander kennen lernen und aktiv sein!
An dieser Stelle wollen wir all denen danken, die das Portal mit aufgebaut haben:
Personen, die lange im Team des Portals waren: Ola Bilewicz i Magda Prokopowicz.
Textautoren: Anna Dybała, Edyta Gawron, Małgorzata Grzenda, Kamila Klauzińska, Marta Kubiszyn, Justyna Laskowska, Katarzyna Rusinow, Anna Rutkowski, Tamara Włodarczyk, Jarosław Biernaczyk, Maciej Borkowski, Andrzej Chludziński, Artur Cyruk, Jarosław Drozd, Robert Dziemba, Jarosław Grzyb, Tomasz Kawski, Andrzej Kirmiel, Jerzy Łapo, Adam Marczewski, Tomasz Pańczyk, Andrzej Potocki, Marcin Soboń, Krzysztof Urbański
Autoren der Bannerfotos: Beata Gładyś, Monika Krajewska, Anna Olej Kobus, Grzegorz Chwesiuk, Krzysztof Kobus, Tomasz Tomaszewski, Krzysztof Wojciewski
Fotoautoren: Marcin Dudek, Dagmara Kielan, Sonia Kierzkowska, Grzegorz Sadowski, Aleksander Wąsowicz, Marcin Wygocki.
Übersetzern: Małgorzata Członka, Paula Sliwinski, Agata Korbel, Agnieszka Szling, Agnieszka Gozdek, Aleksandra Trusia, Aneta Maslarz, Joanna Łucka, Bożena Ludera, Aleksandra Chlasta Górna, Daria Domagała, Ewa Kisiel, Izabella Kato, Jakub Sobiecki, Justyna Kozyra- Bober, Kaja Ciupińska, Kamila Bodył, Karina Szafran, Katarzyna Czokow, Katarzyna Pranke, Katarzyna Zbudniewek, Krzysztof Zając, Marcelina Gadecka, Milena Hernik, Monika Wojczakowska, Grzegorz Poździk, Katarzyna Cieśla, Maja Łatyńska und vielen StudentInnen und VolontärInnen, die uns beim Übersetzen geholfen haben
Personen, die das Portal auf andere Weise mit geschaffen haben: Anna Dąbrowska, Anna Łagodzińska, Agnieszka Musiał, Katarzyna Mroczek, Aleksandra Okuniewska, Magdalena Wnuk, Jakub Łysiak, Jakub Schleicher, Tomasz Polkowski, Kuba Pawelec, Aleksandra Ziółek, Janek Grądzki, Justyna Filochowska, Olga Pieńkowska, Aleksandra Sachanowicz, Marta Dopieralska, Hubert Bobrowski, Michał Misztal.

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